Das GI in Amman liegt in dem idyllischen, sehr ruhigen Botschaftsviertel Jebel Amman. Lustigerweise ist es innerhalb des Instituts dagegen viel “lebhafter”, was zum Teil daran liegt, dass es momentan aus verschiedenen Gründen unterbesetzt ist und die zwei Praktiktanten mit der GI-Leiterin und der 1-Mann-Verwaltung den Laden fast alleine wuppen. Deshalb hat es mich auch nicht gewundert gleich am ersten -vorgezogenen- Tag in mir völlig fremde Arbeitsbereiche eingeführt zu werden: Kontierung, Kasse und Bibliothekswesen, aber auch Website-Gestaltung. Die Leute hier machen einen netten, geschäftigen Eindruck und zum Kaffeekochen wird man auch nicht verdonnert.
Es stehen nun zwei größere GI-Projekte an, eines davon beschäftigt sich mit der Standortanalyse von Bibliotheksinstituten, Buchhandlungen und -Messen in Jordanien. Dabei sollen nach und nach die Arbeit, der Handel, Publikationen etc. der Verlage und Institute erschlossen und mit dem GI verlinkt werden, was der hiesigen Bibliothek zugute kommen und sie wesentlich vergrößern wird. Das andere Projekt befasst sich mit der permanenten Verbesserung des PR-Wesens, das momentan im hiesigen Goethe Institut etwas lax ausfällt.
Selbstverständlich laufen zuknftig eine Menge anderer Aufgaben nebenher, erkenntlich an der schon jetzt anschwillenden Masse an Post in meiner Emailbox…
Noch habe ich keinen eigenen Arbeitsplatz, aber bald hoffe ich auf permanente Berichterstattung. 😉