Millesgården – unbedingt anschauen

Millesgården war im frühen 20. Jahrhundert die Heimat des Bildhauers Carl Milles und seiner Frau Olga. Milles war einer der bedeutendsten schwedischen Bildhauer im 20. Jh. Das 1906 erworbene Grundstück auf Lidingö, liegt auf den Herserudsklippan und wurde mit einem Wohnhaus und Kunstateliers bebaut. Heute ist es ein Kunstmuseum mit einem großen Skulpturenpark. Man kann die Ateliers besichtigen und viele Originale und Repliken seiner Werke im Garten betrachten. Von hier hat man einen weiten Ausblick über das Wasser. Der Park ist auf jedenfall einen Besuch wert und nur zu emfehlen.

Millesgården ist relativ einfach zu finden. Man nimmt die rote Linie Richtung Ropsten und steigt in Ropsten in die Lidingöbana. Diese bringt einen auf die Insel Lidingö. Gleich an der ersten Station Torsvik kann ausgestiegen werden. Ab hier ist der Weg beschildert und man ist in fünf Minuten beim Millesgården. Der Eintritt kostet für Studenten 75 Kronen. Für mehrere Besuche lohnt sich eine Jahreskarte, die nur 175 Kronen kostet. Die Öffnungszeiten sind ab dem 15. Mai 11-17 Uhr und ab dem ersten Oktober 12-17 Uhr.

Man kann jedoch auch sonst in Stockholm mehrere seiner Skulpturen bewundern, z.B. die Skulptur Gud Fader på himmelsbågen (Gott Vater auf dem Himmelbogen) im Hafen von Nacka Strand. Sie ist 23 Meter hoch und speit Wasser. Sie wurde 40 Jahre nach Milles Tod vollendet. Dann steht vor auf dem Konzerthaus  (T-Station: Hötorget) die Orfeusfontänen. Im Skogskyrkogården in Stockholm sieht man Dodsängeln, auf Skeppsbron, einer Straße in Gamla Stan, sieht man Sjöguden oder auch auf den Strömparterren die Skulptur Solsångeren.

Wenn man danach oder davor Zeit und Lust hat, kann man mit der Lidingöbana über Lidingö bis zum Ende der Insel fahren. Die Bahn hat nur zwei Abteilungen und ist rotgepolstert. Während der Fahrt bekommt man einen schönen Blick von der Insel und es ist lustig mit dieser kleinen Bahn zu fahren. Das Studententicket ist hier noch gültig. Es muss demzufolge nichts extra bezahlt werden.


Comments are closed.