Ein warmes Willkommen…

…haben wir hier am American College erfahren. Ein großes Banner empfing uns schon am Eingang, auf dem wir als “Freunde von der Universität Hildesheim” willkommen geheißen wurden.

Nach einem kurzen Gang über den Campus (das AC ist über 100 Jahre alt und hat wunderschöne Gebäude und einen sehr grünen Campus mit vielen Bäumen, etwa 4000 Studierende) und Besichtigung von Einrichtungen wie Mensa und den Wohnheimen (alles sehr einfach, aber sauber) wurden wir zum Leiter, dem Principle geführt. Dieser begrüßte uns und wir unterhielten uns eine Weile, bevor wir ins Auditorium gingen – wo zu unserer Überraschung der Saal voll mit Dozenten und Studierenden war, die uns sehen und unsere Präsentationen erleben wollten. Dies ist um so überraschender, als diese Tage hier Prüfungen stattfinden und die Studierenden eigentlich anderes im Kopf haben. Aber wir waren eindeutig DIE Attraktion, auch auf dem Campus, wo wir überall neugierig, aber mit viel Herzlichkeit und Freundlichkeit beäugt wurden. Premila und der Principle hielten eine kurze Rede, dann wurden wir mit aufwendigen Blumenkränzen behängt und erhielten ein Willkommensgeschenk.

Danach begann ich mit der Vorstellung unserer Universität und nach einer kurzen Teepause folgte Francis mit seiner Präsentation. Lebhafte Diskussionen und echtes Interesse. Der Lunch kam von einem Caterer, gutes indisches Essen, das wir wieder mit Händen aßen (wer wollte, bekam auch einen Löffel). Dann stelle Thomas Mandl Information Sciences in Hildesheim vor, auch hier wieder viele Zuhörer. Wir sahen uns noch das Centrum für behinderte Studierende an, eine ganz neue Einrichtung, die das starke soziale Engagement des College zeigt. Dann hatten wir eine kurze, hitzebedingte Pause, bevor es zum neuen Campus ging, auf dem u.a. die Informationswissenschaften ausgebaut werden sollen.

Der neue Campus ist wirklich ein Prachtstück: ein riesiges Gelände mitten in wunderschöner Natur, die Berge im Hintergrund, erholsame Stille, in der man den Lärm der Stadt nachträglich spürt, wunderschöne moderne Gebäude, die nur noch auf die Studierenden warten. Im November sollen die Kurse starten, erst für Social Work und Business Studies (beides MA), später für Computer Sciences. Auf der großzügigen Terrasse aßen wir im Sonnenuntergang noch einige Kekse und tranken als Sunsetter Wasser, genossen die Atmosphäre, bevor es zurück in die Stadt ging. Dort ging gerade ein starker Monsunregen nieder. Die Leute hier scheinen sich nicht darum zu scheren, sie fahren stoisch weiter auf ihren Fahrrädern oder Motorrädern, stapfen durch die tiefen Pfützen, in ihren leichten Sachen.

Gleich geht es zu einem letzten gemeinsamen Abendessen los, dann morgen Vormittag ein letzter Unibesuch, bevor es wieder Schritt für Schritt (oder besser Flug für Flug) Richtung Norden geht…

mb

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