Morgen schlägt die Stunde: Meine Chefin möchte nun von mir hören, was mich gestört hat in den drei Monaten — Wahnsinn, drei Monate!! Wie kann das sein? Die Zeit kennt kein Pardon. Und der Kopf ist leer gefegt, auf einmal habe ich die Tage hier als schillernd und glücklich in Erinnerung. Ganz so war es in Wirklichkeit nicht, aber das ist schließlich so im Arbeitsleben, nicht wahr?
Ich werde – walla, auf die guten alten Tage – am Montag noch einmal im GI Jordanien vorbeikommen und bei Wein und arabischen pasteries mich von meinen Kollegen verabschieden. Es bleibt eigentlich nur eins zu sagen: Dies war ein tolles Praktikum und ich werde die Leute, Amman und sogar die Arbeit vermissen. Ganz verabschieden muss ich mich, hamdullilah, nicht, denn auf meiner Weiterreise durch Jordanien und Syrien wird mich ein neu gewonnener Freund begleiten. Das finale Au Revoir folgt an der libanesischen Grenze… Ich hasse Abschiede. Es ist leicht zu gehen, aber so schwer, die passenden letzten Worte zu finden..